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Unser Biofleisch stammt von der Bühler GmbH aus Kempten

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Aktuell können Sie Bio Fleisch an unserer Theke in Neuravensburg, Kressbronn & Langenargen kaufen.

Rind

Quelle Bio Bühler GmbH
Quelle Bio Bühler GmbH

Rinder

… oder Paule. Wer seine Muskeln zwei Jahre in den Allgäuer Bergen bewegt, der hat sich einen Namen verdient. Nicht umsonst kreuzen wir Allgäuer Braunvieh mit der französischen Rasse Blonde d'Aquitaine: Die genügsamen und beweglichen Allgäuer erhalten von den muskulösen Franzosen die ideale Mitgift, um bestes Fleisch anzusetzen.

Da wachsen stattliche Tiere heran. - Denen die Bauern gern einen Namen geben, und die im Sommer viel Auslauf bekommen: auf hofnahen Wiesen oder auf einer Alpe in den Bergen! Sie haben stets Platz um sich zu bewegen, aber auch um in aller Ruhe – und vor allem weich – zu liegen. Ihr Futter suchen sie sich meist selbst: frisch und voller Kräuter.

Da im Öko-Landbau auch die Wiesen naturnah bewirtschaftet werden, ist die Artenvielfalt oft um das Fünffache höher als bei intensiv genutzten: Sie beheimaten 50 und mehr Pflanzenarten! Indem die Rinder die Wiesen, Hänge und Alpen beweiden, verhindern sie auch, dass Büsche oder Bäume aufkommen. So pflegen sie – und natürlich unsere Bauern – eine wertvolle Kulturlandschaft, die über Jahrhunderte gewachsen ist.

Übrigens: Wenn die Weide wegen des Wetters ins Wasser fällt, bleiben die Rinder im Stall. Dort haben sie Platz und Bewegungsfreiheit, Tageslicht und dick eingestreute, weiche Liegeflächen.

Wenn die Tiere so leben, wachsen sie lang­samer heran. Das heißt, sie entwickeln ein Fleisch von besonders feiner Marmorierung und damit von außergewöhnlicher Qualität. Dabei zeigt auch das Futter seine Wirkung: Das viele Grün – im Sommer frisch, im Winter als Heu oder Grassilage – bewirkt, dass im Fleisch weit mehr ungesättigte Fettsäuren stecken, als oft bei konventioneller Haltung und Fütterung. Die essentiellen Stoffe wie die Omega-3-Fettsäuren kann der menschliche Körper nicht selbst herstellen und muss sie daher mit der Nahrung aufnehmen.

Pute

Quelle Bio Bühler GmbH
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Die Sensiblen

Die Pute stammt ursprünglich aus dem trocken-warmen Nordamerika, und es bedarf viel Erfahrung, damit sie auch im heimischen Klima gedeiht. Achtsam und liebevoll gehen unsere Landwirte daher mit ihren Puten um. Am schwierigsten sind die ersten Wochen. Wenn die Küken noch neu am Hof sind, zählt jedes noch so kleine Warnsignal. Unsere Landwirte reagieren sofort, denn Vorbeugen ist besser als Heilen. Später wird es einfacher: Haben die Puten erst einmal ein Grundalter erreicht, dann kommen sie mit den hiesigen Gegebenheiten prima zurecht. Sie gehen oft und gern ins Freie, denn sie brauchen viel Bewegung und die Frischluft stärkt ihr Immunsystem. So wachsen sie gesund heran.

Die Ställe und Außenanlagen sind so abwechslungsreich gestaltet, dass die Puten ihre natürlichen Bedürfnisse ausleben können: Sie bekommen viel Platz und Beschäftigungsmaterial sowie Sand- oder Staubbäder, in denen sie nach Lust und Laune scharren und picken oder ihr Gefieder pflegen. Hinzu kommen Rückzugsmöglichkeiten wie Sitzstangen oder Strohballen, wo ranghöhere

Tiere gern aufsitzen, während schwächere ausweichen können.

Wichtig ist auch das Futter: auf die Tiere abgestimmt und aus ökologischem Anbau. Vieles pflanzen unsere Landwirte selbst an, wie Getreide, Erbsen und Sonnenblumen. Damit daraus die richtige Mischung entsteht, bringen wir all unsere Erfahrung ein und beauftragen ausgewählte regionale Futtermühlen mit der Zusammenstellung.

Huhn

Quelle Bio Bühler GmbH
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Unsere Bauern klopfen an...

...bevor sie in den Stall treten. Sie wollen ihre Tiere schließlich nicht erschrecken. Auch sonst arbeiten sie bedacht und achtsam. Denn sie wissen, was Geflügel braucht, um sich wohl zu fühlen. Dazu gehören vor allem Ruhe und Platz. Den haben die Tiere nicht nur um Stall, sondern auch im Wintergarten und auf den Freiflächen, so dass sie sich gesund entwickeln können.

Die Innen- und Außenanlagen sind so abwechslungsreich gestaltet, dass die Hähnchen ihre natürlichen Bedürfnisse ausleben können. Es gibt Sitzstangen auf verschiedenen Höhen und Sandbäder am Boden, wo sie nach Lust und Laune scharren und picken oder ihr Gefieder bei einem Staubbad pflegen. Wassergeflügel wie Enten oder Gänse haben sogar besondere Ansprüche und bekommen deshalb Zugang zu natürlichen oder extra angelegten Wasserstellen.

Wichtig ist auch das artgerechte Futter: auf die Tiere abgestimmt und aus ökologischem Anbau. Vieles pflanzen unsere Landwirte selbst an, wie Getreide, Erbsen, Raps und Sonnenblumen. Damit daraus die richtige Mischung entsteht, bringen wir all unsere Erfahrung ein und beauftragen ausgewählte regionale Futtermühlen mit der Zusammenstellung.

Garantiert antibiotikafrei

Das gute Futter und die Ruhe, aber vor allem das Leben im Freien, stärken die natürlichen Abwehrkräfte der Hähnchen. Ihre Gesundheit zeigt sich besonders am schönen Gefieder und an ihrem munteren Wesen. Sollte es dennoch passieren, dass ein Hähnchen Antibiotika erhält, nimmt Bio Bühler es sofort aus dem Bio-Programm. Da sind wir konsequent. Konsequenter sogar, als die Bio-Richtlinien vorgeben. Doch nur so geht für uns Bio! Und das seit 1999.

Schwein

Quelle Bio Bühler GmbH
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Zeit für Ringelschwänze

Der berühmte Ringelschwanz ist typisch für unsere Schweine, denn das Kupieren ist im Öko-Landbau verboten. Die Tiere haben viel Platz und ein gemütliches, stressfreies Leben. Im Vergleich zur EU-Richtlinie für die konventionelle Haltung steht einem Bio-Schwein das Doppelte an Stallfläche zur Verfügung. Hinzu kommt die Auslauffläche im Freien. Da können die Tiere ihren großen Bewegungsdrang und ihre Riesenneugier rundum ausleben. Bestimmte Stallbereiche werden dick mit Stroh eingestreut: Das nutzen die Ferkel zur Beschäftigung und die Muttersauen zum Nestbau.

Außerdem lieben es Schweine, in Stroh oder im Boden zu wühlen: Auch wenn sie nicht hungrig sind, suchen sie ständig nach irgendetwas. Genauso ausgeprägt ist ihr Bedürfnis sich in Dreck oder Schlamm zu suhlen. Damit schützen sie die empfindliche Haut vor Sonnenbrand, es hilft ihnen bei der Reinigung, hält Stechmücken ab und, weil die Tiere nicht schwitzen können, reguliert es auch etwas ihren Wärmehaushalt. Von wegen Dreckschwein! Die Tiere achten genau darauf, dass sie ihre "Toilette" weit entfernt vom Liegeplatz einrichten.

Was sie sonst brauchen, sind Licht und Frischluft: Die Bewegung im Freien stärkt das Immunsystem und bietet den intelligenten Tieren zusätzlich Abwechslung. Ganz wie die Sachen zur Beschäftigung, die ihnen die Bauern bereitstellen. Eine besondere Rolle spielt zudem das Futter. Es besteht aus ballaststoffreichem "Rauhfutter" wie frisches Gras, Stroh oder Heu und einem Kraftfutter aus Getreideschrot und eiweißreichen Pflanzen wie Erbsen, Bohnen und Lupinen. Das meiste davon bauen unsere Bauern selbst an.

Lamm

Quelle Bio Bühler GmbH
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Beinahe ein Geheimtipp

Lammfleisch ist in vielen Ländern als Delikatesse geschätzt: Es ist überaus zart und von mildem, charakteristischen Geschmack, zugleich enthält es viele Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß. Je extensiver Lämmer gehalten werden, umso besser schmeckt ihr Fleisch. Bis die Tiere im Alter von sechs bis sieben Monaten geschlachtet werden, verbringen sie viel Zeit bei ihren Müttern und haben ordentlich Auslauf. In der Wander- und in der Hütehaltung ziehen sie mit den Herden umher, bei der Koppelhaltung verbringen sie die Tage auf festgelegten, umzäunten Weiden.

Im Öko-Landbau genießen alle Tiere viel Auslauf im Freien. Auch bei unseren Bauern: Manche wandern mit ihren Herden, zum Beispiel in der Rhön, andere halten die Schafe auf den Weiden am Hof. Das bietet sich vor allem im Allgäu mit seinen saftigen, kräuterreichen Wiesen an. Aus gutem Grund gelten Schafe als ideale Landschaftspfleger: Sie schützen die Flächen vor Verbuschung und helfen damit, Trockenrasen, Alpenwiesen, Moor- und Heideflächen zu bewahren.

Der Kontakt zum Menschen ist wichtig: Nur so sehen die Schafhalter, ob es ihren Tieren gut geht. Vorbeugen ist schließlich besser als heilen, weshalb Schäfer viel fachliches Wissen brauchen. Die Lämmer kommen in der Herde zur Welt. Schon bald fressen sie das Grün der Wiesen und je nach Jahreszeit Heu und Pellets, gewonnen von naturnahen Weiden und an den Höfen der Lammhalter. Auch im Stall haben die Tiere viel Platz und können sich frei bewegen. Der Boden ist weich eingestreut und es gibt Strohballen oder andere Extras, mit denen sie sich beschäftigen.